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Wahlprüfsteine zur anstehenden Wahl zum/zur Oberbürgermeister:in

Am 18. Juni 2023 findet der 1. Wahlgang zum/zur Oberbürgermeister:in für Mannheim statt.

Wie und wo planen die Kandidat:innen ihre Schwerpunkte zu setzen? Mit Blick auf den Bereich Bildung ist dies für den Gesamtelternbeirat² der Stadt Mannheim als Vertretung der Eltern von mehr als 41.000 Schüler:innen die zentrale Frage der bevorstehenden Wahl. Schließlich leistet die Stadtverwaltung mit Ihrer Zuständigkeit für Infrastruktur, Sozialarbeit oder Lernmittel einen essenziellen Beitrag zum Erfolg und der Chancengleichheit von Schüler:innen.

Ende März haben wir die Bewerber:innen angeschrieben, mit der Bitte um Beantwortung unsere Wahlprüfsteine:

  • Wo sehen Sie Ihren politischen Schwerpunkt? Was möchten Sie in den nächsten sieben Jahren als Oberbürgermeister:in von Mannheim erreichen?
  • In Mannheim gibt es mehr als 41.000 Schüler:innen mit wahlberechtigten Eltern. Warum sollten diese Eltern Sie wählen?
  • Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand an den Mannheimer Schulen und was sind Ihrer Meinung nach die dringendsten Handlungsfelder?

Nachstehend veröffentlichen wir die uns vorliegenden Antworten der Kandidaten:innen (in alphabetischer Reihenfolge):

Isabell Belser (Die LINKE)
Thomas Bischoff (Die PARTEI)
Raymond Fojkar (Grüne)
Tanja Krone (parteilos)
Thorsten Riehle (SPD)
Christian Specht (CDU)


Isabell Belser (Die LINKE)

Wo sehen Sie Ihren politischen Schwerpunkt? Was möchten Sie in den nächsten sieben Jahren als Oberbürgermeister:in von Mannheim erreichen?

1. Eine meiner Kernforderungen ist ein ausreichendes Ganztages-Angebot an kostenfreien (= Elterngebühren-freien) Krippen, Kitas und Schul-Horten in allen Stadtteilen
2. Krippen und Kitas gehören nicht in private Hand. Es gibt in ihrer Gebührengestaltung sozialverträgliche kleinere Träger, doch die mit dem Rückzug der Kirchen zunehmend großen Investoren und Träger in Konzernstrukturen, die profitorientiert vorgehen, lehne ich ab. Die Kinderbetreuung ist kein Geschäftsmodell, sondern eine gesellschaftliche Aufgabe
3. Chancengleichheit für alle, unabhängig von Religion, Herkunft und möglicher Behinderung. Das bedeutet entsprechende Betreuungsangebote und Verhandlungen mit dem Land für mehr „durchlässige“ Schulen, in denen Kinder aus sog. bildungsfernen Haushalten und mit Entwicklungsverzögerungen höhere Bildungschancen bekommen
4. Mehr Inklusionsklassen in allen Schularten und Jahrgangsstufen. Inklusion muss Standard werden
5. Mehr frühkindliche Förderung, damit keine Kinder zurückbleiben und auf niedere Bildungslaufbahnen festgelegt werden. Dafür sollten die Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bedarfsgerecht eingesetzt werden
6. Maßnahmen gegen Fachkräftemangel an Kitas, Schulen usw.: Bessere Entlohnung in der Ausbildung und Arbeit v.a. für Erzieher*innen, mehr Fortbildungsmöglichkeiten auch bei den Freien Trägern

In Mannheim gibt es mehr als 41.000 Schüler:innen mit wahlberechtigten Eltern. Warum sollten diese Eltern Sie wählen?

Weil bei mir anders als bei den Kandidaten der großen Fraktionen im Gemeinderat die Themen Bildung und Chancengleichheit stärker im Vordergrund stehen. Und weil ich mich als alleinerziehende, berufstätige Mutter besser in die Lebenssituation der Eltern einfühlen kann als die fast ausschließlich männlichen Kandidaten. Ich stehe für ein sozialeres, familien- und kinderfreundlicheres Mannheim.

Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand an den Mannheimer Schulen und was sind Ihrer Meinung nach die dringendsten Handlungsfelder?

1. Der bauliche Zustand der meisten Schulen und Schulhöfe ist desolat. Allerdings ist die Stadt da bereits am Abarbeiten. Die Priorisierung muss gemeinsam mit dem zuständigen Dezernat und der BBS als für die Schulgebäude zuständige städtische Tochter auf den Prüfstand
2. Ebenso ist die Schulsozialarbeit noch ungenügend und die ausreichende Ausstattung dauert zu lange
3. Die Digitalisierung hinkt völlig hinterher und muss vorangebracht werden. Da darf die Stadt auf keinen Fall auf Initiative der Eltern bauen, da das wieder zu Chancen-Ungleichheit führt
4. Bessere Verkehrsabsicherung der Schulwege, stärkeres Ausreizen der gesetzlichen Möglichkeiten, gerade unmittelbar vor Grundschulen. Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler hat für mich generellen Vorrang vor den Interessen des KFZ-Verkehrs
5. Eine „zweite IGMH“, also eine Gesamtschule, im Mannheimer Süden, alternativ eine Gemeinschaftsschule mit Oberstufe, wie sie für Käfertal-Süd geplant ist


Thomas Bischoff (Die PARTEI)

Wo sehen Sie Ihren politischen Schwerpunkt? Was möchten Sie in den nächsten sieben Jahren als Oberbürgermeister:in von Mannheim erreichen?

Als Kandidat der „Die PARTEI“ sehe ich meinen politischen Schwerpunkt ganz klar in der Erhöhung des Witz-Niveaus in der Mannheimer Politik. Ich werde hart daran arbeiten, dass zukünftig bei jedem Stadtratsbeschluss mindestens eine gute Pointe dabei ist. Aber auch ernsthaftere Themen wie die Verbesserung der Infrastruktur und die Förderung von Kunst und Kultur liegen mir am Herzen. Ich möchte, dass Mannheim eine Stadt wird, in der man gerne lebt, lacht und sich kreativ ausleben kann. Außerdem möchte ich erreichen, dass der Mannheimer Weihnachtsmarkt zukünftig das ganze Jahr über geöffnet hat – schließlich kann man nie genug Glühwein trinken.

In Mannheim gibt es mehr als 41.000 Schüler:innen mit wahlberechtigten Eltern. Warum sollten diese Eltern Sie wählen?

Meine lieben Mannheimer Eltern, warum sollten Sie mich wählen? Nun, ich könnte Ihnen viele Gründe nennen, aber ich denke der wichtigste Grund ist, dass ich verspreche, jedes Schulgebäude in der Stadt mit einer Rutsche auszustatten. Was gibt es Besseres, als nach dem Biologie-Unterricht direkt in den Pausenhof hinunterzurasen? Aber im Ernst, als Vertreter der „Die PARTEI“ stehe ich für eine Politik, die sich nicht scheut, unpopuläre Meinungen auszusprechen. Ich glaube, dass wir in der Schule nicht nur für Noten lernen sollten, sondern auch für das Leben. Deshalb werde ich mich für eine Schulausbildung einsetzen, die neben Mathe und Deutsch auch wichtige Fähigkeiten wie Jonglieren, Tanzen und Pizza-Backen vermittelt. Und wenn es doch mal stressig wird in der Schule, dann werde ich dafür sorgen, dass es in jedem Klassenzimmer ein Lama gibt, das den Schülern beim Entspannen hilft. Kurz gesagt: Wenn Sie für eine bessere, spaßigere und lama-gestützte Bildung in Mannheim sind, dann bin ich Ihr Mann.

Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand an den Mannheimer Schulen und was sind Ihrer Meinung nach die dringendsten Handlungsfelder?

Der Zustand an den Mannheimer Schulen ist in meinen Augen besorgniserregend. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es viel zu wenige Schüler:innen gibt, die in ihren Pausen gute Witze erzählen. Das ist ein klarer Mangel an Bildung und Kultur. Aber auch die Unterrichtsbedingungen müssen verbessert werden. Lehrer:innen sollten zukünftig nur noch in Einhörner-Kostümen unterrichten, um das Lernklima zu verbessern. Außerdem sollten die Schulen besser auf die Bedürfnisse der Schüler:innen eingehen. Statt langweiliger Mathe-Aufgaben sollten Schüler:innen zukünftig Lieder schreiben und Poetry Slams abhalten können. Und wenn es doch mal Probleme gibt, dann sollten Lehrer:innen zukünftig eine Pausenglocke haben, mit der sie den Schülern signalisieren können, dass sie jetzt dringend eine Pause brauchen. Kurz gesagt: Wir brauchen mehr Kreativität und Spaß an unseren Schulen!


Raymond Fojkar (Grüne)

Wo sehen Sie Ihren politischen Schwerpunkt? Was möchten Sie in den nächsten sieben Jahren als Oberbürgermeister:in von Mannheim erreichen?

Alle politischen und Verwaltungsentscheidungen auch aus den Augen von Kindern und Jugendlichen zu betrachten, zu bewerten und unter Berücksichtigung aller Beteiligten miteinander zu treffen. Dies wird uns helfen, miteinander die Folgen der bislang wirkenden Krisen zu bewältigen und auch im Hinblick auf die Megathemen Klimawandel, Demografie und Digitalisierung diese krisenfester und nachhaltiger zu gestalten. In acht Jahren wird die Kinder-, Jugend- und Elternbeteiligung besser und wirksamer ausgebaut sein. Das Miteinander von staatlicher Kultusverwaltung und Schulen einerseits und städtischen Unterstützungsmöglichkeiten und zivilgesellschaftlichem Engagement von Vereinen und Institutionen wird flächendeckend funktionieren und die Schulgemeinschaften in ihrem Alltag wirksam unterstützen. Die Schulen werden als Stadteilzentren über den eigentlichen Schulbetrieb hinaus Teilhabe und gesellschaftliches Leben mit organisieren.

Jedes Kind wird Gelegenheit haben…:

  • beim Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, auch bei entsprechenden Schwierigkeiten unabhängig von den Möglichkeiten seiner Familie wirksam unterstützt zu werden.
  • den eigenen Klassen- und Schulalltag wirksam mitzugestalten und so erste eigene Erfahrungen mit Demokratie zu machen.
  • sich sicher im öffentlichen Raum selbständig zu bewegen und den öffentlichen Raum und den kulturellen Reichtum unserer Stadt gemeinsam mit anderen spielerisch zu erkunden.
  • Schwimmen zu lernen, bei einem Sportverein und/oder einem Kinder- und Jugendverband mitzumachen und sich musikalisch oder in jeder anderen künstlerischen Form zu entwickeln.
  • Bei regelmäßigen, altersgerechten Beteiligungsformaten bei der Gestaltung des Zusammenlebens in unserer Stadt mitzureden.

In Mannheim gibt es mehr als 41.000 Schüler:innen mit wahlberechtigten Eltern. Warum sollten diese Eltern Sie wählen?

Als Arzt bin ich ausgebildet und eingeübt, genau hinzusehen, aufmerksam hinzuhören und mich verständnisvoll einzufühlen, um Probleme und wirkungsvolle Hilfsmöglichkeiten zu erkennen und entsprechend zu handeln. Als Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie kenne ich mich mit allen schulischen und familiären Problemen und deren Lösungen aus. Als Gründungsmitglied und früheres Vorstandsmitglied bei den ADHS und LRS-Selbsthilfeverbänden in Mannheim, als aktueller 1. Vorsitzender des Gesundheitstreffpunktes Mannheim, als Caritasrat und Mitglied beim Förderband e.V. und bei afa (arbeit für alle) e.V. engagiere ich mich seit Jahrzehnten für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen und Schwierigkeiten in der Schule sowie beim Übergang in Ausbildung und Beruf.

Als Mitglied des Jugendhilfe-, Gesundheits- und Bildungsausschusses und bündnisgrünes Fraktionsmitglied verstehe ich mich als Anwalt der Interessen von Kindern und Jugendlichen nicht nur gegenüber der Stadtverwaltung und dem entsprechenden, inzwischen durch Dirk Grunert ebenfalls bündnisgrün geführten Dezernat, sondern auch gegenüber dem inzwischen ebenfalls bündnisgrün geführten Kultusministerium unserer Landesregierung. Zu beiden unterhalte ich intensive Kontakte. Ein Bündnisgrüner Stadtrat Raymond Fojkar als Oberbürgermeister kann da einfach nur hilfreich sein für das notwendige Miteinander aller Beteiligten.

Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand an den Mannheimer Schulen und was sind Ihrer Meinung nach die dringendsten Handlungsfelder?

  • Zuallererst die Bewältigung der Pandemiefolgen: 3 Jahrgänge haben nicht systematisch lesen, Schreiben und Rechnen gelernt, was die Abhängigkeit des Lern- und Schulerfolges der Kinder- und Jugendlichen noch mehr an die Ressourcen ihrer Eltern gekoppelt hat.
  • Unsere Schulen müssen fitter gemacht werden! Nicht nur in baulicher und digitaler Hinsicht, sondern vor allem auch im Umgang mit der wachsenden Diversität der Schüler:innen.
  • Wir brauchen mehr interdisziplinäre Zusammenarbeitskultur, und aktuell vor allem mehr Fachkräfte!

Tanja Krone (parteilos)

Wo sehen Sie Ihren politischen Schwerpunkt? Was möchten Sie in den nächsten sieben Jahren als Oberbürgermeister:in von Mannheim erreichen?

Ich möchte, dass alle besser im Rechnen werden. Denn es sind, glaub ich, acht Jahre.

Was ich erreichen möchte.
Es geht mir darum, Leute zu motivieren, über ihre Stadt und das, was sie politisch mitgestalten können, nachzudenken. Das fängt in der Schule an. Die Schule ist der einzige Ort, an dem wir alle – aus den unterschiedlichsten kulturellen und sozialen Hintergründen – zusammenkommen. Diese Chance müssen wir nutzen, um gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir die Stadt – oder auch die Schule – schöner machen können.
In der Schule üben wir, miteinander zu reden, Dinge zu verhandeln, zu streiten und zusammen was zu schaffen. Das ist das Wichtigste, was wir hier lernen können: dass wir zusammen mehr erreichen, als alleine. Und das ist auch in der Politik das Wichtigste für mich, nämlich mit allen Parteien zusammenzuarbeiten, auch wenn sie unterschiedliche Standpunkte vertreten. Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, sondern die guten Ideen, die schon das sind, bündeln. Und immer versuchen, die Bürger*innen mit in die Prozesse reinzuholen, das heißt alle Bürgeri*nnen, auch die, deren Meinungen wir nicht teilen oder deren Stil uns fremd ist oder deren Sprache weit weg von unserer eigenen ist.

In Mannheim gibt es mehr als 41.000 Schüler:innen mit wahlberechtigten Eltern. Warum sollten diese Eltern Sie wählen?

Die erste Frage wäre, ob die Eltern all dieser 41.000 Schüler*innen überhaupt wählen gehen. Wir haben unter den Eltern in Mannheim einen großen Anteil an nicht-deutschenStaatsbürger*innen, viele haben EU-Staatsbürgerschaft und wissen nicht, dass sie inMannheim auf der kommunalpolitischen Ebene wählen dürfen. Das erste Anliegen ist also,dass alle, die von Rechts wegen wählen dürfen, auch tatsächlich wählen gehen.Dann ist es wichtig, zu hinterfragen, warum EU-Bürger*innen wählen dürfen undNicht-Eu-Bürger*innen nicht. Mir leuchtet nicht ein, warum eine Person aus Bosnien, die hierseit Jahren lebt und arbeitet, keinen Einfluss auf die Stadt nehmen soll, nur weil sie auseinem Land kommt, das zufällig nicht oder noch nicht zur EU gehört.

Und warum sollten die Eltern mich wählen?
Wenn sie mich wählen, wählen sie vor allem sich selbst! Sie sollten wissen, dass sie als Eltern einen extrem großen Anteil daran haben, wie sich diese Stadt entwickelt. Weil sie nämlich auf die Kinder zuhause einwirken und deswegen Verantwortung dafür übernehmen, aus diesen Kindern mündige erwachsene Bürger+innen zu machen – die sich für ihre Stadt einsetzen, für eine gesunde Umwelt, ein gerechtes Miteinander, für Fairness und Chancengleichheit. Übrigens sind diese Kinder schon jetzt Bürgerinnen und gestalten mit ihren Wünschen und Ideen die Stadt mit.
Wenn sie mich wählen, dann zeigen sie damit, dass sie die Aufgabe nicht an den nächsten Mann abgeben wollen, der schon “weiß”, wie’s geht, oder an eine Partei, die das seit 160 Jahren macht, sondern dass sie selbst gestaltend beteiligt werden wollen.

Eltern sind viele. Eltern, das ist eine Gruppe von höchst unterschiedlichen Menschen. Wenn wir Eltern sagen, meinen wir vor allem die Aufgabe, die Sie übernehmen und die überall auf der Welt extrem wichtig ist: Fürsorge. Sogenannte Care-Arbeit.

You take care! Und dafür kann man Ihnen nur danken. Sie übernehmen Verantwortung für ihre Mitmenschen. Eltern sein heißt nichts anderes, als sich umeinander zu kümmern. Und das ist es, was ich in die Politik bringen möchte. Wir Politiker*innen sollten also von Ihnen lernen.

Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand an den Mannheimer Schulen und was sind Ihrer Meinung nach die dringendsten Handlungsfelder?

Mannheim ist auf dem Weg, den Ganztagsunterricht an Grundschulen flächendeckend einzuführen. Das halte ich für eine extrem gute Maßnahme, weil wir nur so allen Schüler*innen annähernd gleiche Chancen ermöglichen können.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir eine offene Diskussion darüber führen, ob Ganztagsschulen nicht nur ein Recht, sondern auch verpflichtend für alle sein sollten. Corona hat gezeigt, wir können uns da nicht zurückziehen oder darauf hoffen, dass schon alle irgendwie durch- oder klarkommen. Manche Kinder wachsen in einem Haus voller Bücher auf, andere mit vielen Büchern, aber in einer anderen Sprache, wieder andere haben kein Geld für das Handy, auf dem der Klassenchat laufen soll. Ich finde, jedes Kind sollte die Chance haben, von geschultem Personal unterrichtet zu werden und die Hausaufgaben unter gleich guten Bedingungen zu erledigen – nicht nur in der Grundschule.

Ein großes Problem an Mannheimer Schulen ist der Lehrer*innen-Mangel. Das lässt sich von Seiten der Schule kaum lösen, weil es Sache der Landespolitik ist. Da sieht es auch in anderen Kommunen nicht viel besser aus. Und auch Digitalisierung hilft uns da nicht, denn hier kommt es nunmal auf echte Menschen an. Woran wir etwas ändern können, ist das Image des Berufs. Unterrichten bedeutet hohen zeitlichen Aufwand und emotionale Involviertheit, ein enorm wichtiger Beruf, für den es gute Leute braucht, mit Empathie, Energie und Neugier. Wir können uns keine neuen Lehrerinnen backen, aber wir können versuchen, ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten und eine Stadt zu werden, in der Lehrer*innen besonderes Ansehen genießen. Da zählt oft schon eine Geste, wie ein städtischer Tag der Lehrenden, an dem die Oberbürgermeisterin Lehrerinnen zu sich einlädt und die ganze Stadt ihren Respekt bekundet. Oder durch konkrete Maßnahmen jungen Lehrer*innen dabei zu helfen, Wohnungen für ihre Familien in Mannheim zu finden. Oder indem wir besonders engagierte Lehrer*innen auszeichnen und bekannt machen und so junge Mannheimer*innen inspirieren, selbst in den Beruf zu gehen. Besonders wichtig sind Pädagog*innen mit interkultureller Erfahrung, mit migrantischen Biografien, mit mehreren Muttersprache und aus verschiedenen sozialen Schichten, damit alle Kinder diverse Vorbilder haben, an denen sie sich orientieren können.

Ich finde, Schulen müssen noch mehr Wert auf soziales Miteinander und Demokratiebildung legen. Sie müssen viel stärker vermitteln, dass es nicht darum geht, die besten Start- oder Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben – sondern darum, zu lernen, Beziehungen zu führen, Probleme zu lösen, das Lernen zu lernen. In der Welt von morgen werden die meisten von uns nicht mehr ihr ganzes Leben berufstätig sein und schon gar nicht in ein- und demselben Beruf. Kreativität, soziale Fähigkeit und lebenslanges Lernen – darauf wird es in Zukunft immer mehr ankommen.

Dazu gehört auch, verschiedene Sprachen auf dem Schulhof als Chance zu begreifen. Die Muttersprache gehört in die Schule integriert und nicht ins Zuhause abgedrängt. So können Kinder voneinander lernen und werden in ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Individualität bestärkt.
Ich halte viel von Patenschaften. Schüler*innen verschiedener Schulen und aus verschiedenen Stadtteilen sollten sich begegnen und kennenlernen. Dazu können Schulen gemeinsame Projekte machen, sich Partnerschulen suchen, auch in Partnerstädten. Außerdem muss jedes Kind die Möglichkeit haben, jede Form von weiterführender Schule zu besuchen – entweder weil es sie vor Ort gibt oder weil sie mit dem ÖPNV gut erreichbar sind. Aus dem Grund setze ich mich für kostenlosen ÖPNV für Schülerinnen ein, denn das hilft dabei, den eigenen Horizont zu erweitern und Bildungsgerechtigkeit herzustellen.

Und noch ein Gedanke:
Liebe Eltern – Eure Kinder sollen an der Schule nicht nur sicher sein, sondern sich auch so fühlen. Dafür brauchen wir mehr Gespräche und weniger Anonymität. Statt Kameras auf den Pausenhof zu stellen oder in Uniform Patrouille zu laufen, müssen Mitarbeiter*innen, Schüler*innen und Eltern sich kennen und einander auf dem Schulhof wahrnehmen.
Sprechen Sie einander an, sagen Sie Hallo, vor allem, wenn Sie sich noch nicht kennen. Und vor allem grüßen und reden Sie mit den Menschen, die in der Schule arbeiten. Das macht unsere Schulen nicht nur sicherer, sondern auch schöner.


Thorsten Riehle (SPD)

Wo sehen Sie Ihren politischen Schwerpunkt? Was möchten Sie in den nächsten sieben Jahren als Oberbürgermeister:in von Mannheim erreichen?

Mannheim ist meine Heimat, hier engagiere ich mich als erfolgreicher Unternehmer und seit vielen Jahren als SPD-Fraktionsvorsitzender im Mannheimer Gemeinderat, weil ich etwas verändern, etwas bewegen will, weil ich Mannheim besser machen will.

Mannheim ist die einzige Weltstadt Baden-Württembergs. Sie ist die spannendste Metropole im Land, weil sie anders ist, weil sie besonders ist.

Wir haben eine großartige Kulturszene, die ich fördern werde und eine vielfältige Stadtgesellschaft, die unsere Stärke ist. Ich will die Stadt gemeinsam gestalten, mit allen Mannheimer*innen, mit Vereinen, Initiativen, Kulturschaffenden, Arbeitnehmer*innen und Unternehmen. Mir sind alle Menschen wichtig. Ich möchte auch den Menschen eine Stimme geben, die sich bislang nicht gehört und gesehen fühlen.

Ich will die Herausforderungen der Zukunft angehen:

Wir brauchen mehr Kita-Plätze! Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit für die Familien in unserer Stadt. Wertschätzende Rahmenbedingungen für Erzieher*innen und Tageseltern, mehr Wald- und Wiesenkindergärten, eine schnellere Realisierung von neuen Kitas durch eine Verwaltung, die den freien Trägern zur Seite steht. So kommen wir gemeinsam voran.

Nahezu jede Familie steht vor der Frage, wie die gemieteten vier Wände weiter bezahlbar bleiben. Das dürfen wir nicht ignorieren. Es braucht mehr bezahlbaren Wohnraum, mehr genossenschaftliche Bauprojekte, mehr Unterstützung für Bewohnergemeinschaften, die ihre Immobilie selbst kaufen.

Ich will, dass Mannheim den Weg zur Klimaneutralität bis 2030 schafft! Wer wirklich etwas für das Klima tun will, muss die Wirtschaft mit ins Boot holen. Das geht nicht gegen Arbeitsplätze und Unternehmen, sondern nur mit ihnen. Ich bin ein Ermöglicher und auch die Unternehmen in Mannheim sind es.

Diese ambitionierte Stadt braucht für die Gestaltung der Zukunft einen Oberbürgermeister mit Tatkraft und Mut, Kenntnis der Herausforderungen, Willen zur Führung und ein Gefühl für alle Facetten der Stadt.

Ich will, dass wir unsere Stadt gemeinsam voranbringen und gestalten, dass wir Probleme nicht nur beschreiben, sondern gute Lösungen finden. Für ein Weniger stehe ich nicht zur Verfügung.

In Mannheim gibt es mehr als 41.000 Schüler:innen mit wahlberechtigten Eltern. Warum sollten diese Eltern Sie wählen?

Ich möchte unsere Stadt in eine gute Zukunft führen und dafür sorgen, dass die Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt einen guten Start in ihr Leben haben.

Wir müssen Kita-Plätze ausbauen, damit alle Kinder einen Platz und die beste Förderung von Anfang an erhalten. Ich will, dass unsere Kinder in modernen Schulen lernen und nachmittags genug Freiflächen mit altersgerechten Spiel- und Aufenthaltsplätzen als Treffpunkte finden. Sie sollen Jugendtreffs besuchen können in ihrem Stadtteil. Vereine in den Stadtteilen werde ich stärken, denn sie sind wichtige Partner bei der Frage, wie Kinder und Jugendliche aufwachsen und sich ausprobieren und entfalten können. Der ÖPNV und die Radwege müssen ausgebaut werden, damit sich Kinder überall gut und sicher bewegen und die Stadt entdecken können. Ich möchte, dass jede
und jeder Jugendliche in unserer Stadt einen Ausbildungsplatz erhält und damit den Start in ein gutes Berufsleben.

Wir brauchen den Neubau der Stadtbibliothek in der Innenstadt als wichtigen Lern- und Aufenthaltsort gerade auch für junge Menschen.

Wir wollen bis 2030 klimaneutrale Stadt sein, das ist ein Ziel, was ich ausdrücklich unterstütze, weil wir das als Kommune für die Zukunft unserer Kinder tun müssen!

Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand an den Mannheimer Schulen und was sind Ihrer Meinung nach die dringendsten Handlungsfelder?

Unsere berufsbildenden Schulen am Neckarufer sind in einem sehr schlechten Zustand. Hier muss dringend saniert, zum Teil auch neu gebaut werden. Dieser Maßnahmenkomplex wird insgesamt rund 250 Millionen Euro kosten. Dieser Betrag ist nur schwer im Haushalt darstellbar. Mannheim muss sich aber der Frage stellen, wie wir dem Fach- und Arbeitskräftemangel begegnen. Dafür müssen die Berufsschulen attraktiv und gut ausgestattet sein. Dies ist unser Beitrag, den wir leisten können. Auch der Neubau der Geschwister-Scholl-Schulen muss finanziert werden, wir rechnen hier mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag.

Insgesamt sind bis 2025 etwas mehr als 168 Millionen Euro in den Haushalt eingestellt für den Bau, die Sanierung und den Unterhalt unserer Schulen. Das ist also eine ganze Menge Geld und dennoch wird das nicht ausreichen. Die Schulsanierung ist und bleibt eines der dringendsten Handlungsfelder im Bildungsbereich. Ich möchte, dass unsere Kinder in modernen Schulen mit adäquater Ausstattung lernen und sich entwickeln können.

Ein weiteres dringliches Handlungsfeld ist der Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Ganztagsschule ab 2026. Mannheim muss hier massiv aufholen. Und das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit: Zum einen der Chancengerechtigkeit für die Schüler*innen, zum anderen ist der Ausbau wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Außerdem besteht Bedarf an einer weiteren Integrierten Gesamtschule bzw. Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe im Mannheimer Süden.

Im Bereich der Schulsozialarbeit ist seit Corona der Bedarf, der zuvor bereits hoch war, noch einmal gestiegen. Zwar werden derzeit alle Mannheimer Schulen nach einem Ausbauplan mit Schulsozialarbeiter*innen ausgestattet. Diese Maßnahme dauert aber zu lange und die Stundenanzahl ist, zumindest an bestimmten Schulen in den Sozialräumen vier und fünf, nicht ausreichend.

Der Maßnahmenkatalog ist immens, deshalb mache ich als Oberbürgermeister die Themen Kinder, Jugend und Bildung zur Chefsache, um gemeinsam mit der Verwaltung, den Schulen und den Eltern dafür Sorge zu tragen, dass unsere Kinder gute Schulen besuchen können. Lassen Sie uns das gemeinsam anpacken.


Christian Specht (CDU)

Wo sehen Sie Ihren politischen Schwerpunkt? Was möchten Sie in den nächsten sieben Jahren als Oberbürgermeister:in von Mannheim erreichen?

Einen politischen Schwerpunkt zu definieren ist schwer, weil man Mannheim nur unter vielen Aspekten angemessen betrachten kann. Mannheim steht wie viele andere Großstädte vor großen Aufgaben. Ziel muss es sein, einen nach vorne gerichteten Blick zu haben und dafür sorgt, dass Mannheim auch für die Zukunft lebens- und liebenswert bleibt und diese Aufgaben gut meistert. Dazu gehört für mich:

Mehr für Familienfreundlichkeit tun
Rund 1.000 Kinder und deren Eltern warten derzeit auf einen Platz in der Krippe oder Kindergarten. Der Ausbau der Kitas kommt daher auf einen Platz weit vorne auf meiner Agenada. Auch in unsere Schulen werden wir mehr investieren müssen und auch Wege finden, wie wir Beschlüsse rasch und verlässlich umsetzen. Mehr Wohnungen für Familien sind erforderlich, damit wir diese nicht weiter an Gemeinden im Umland verlieren und damit nebenher auch viel Pendelverkehr auslösen. Verlässliche Arbeitsplätze vor Ort sorgen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mehr Umwelt- und Klimaschutz
Wir tragen auch lokal Verantwortung. Ich finde, wir müssen das Klima planvoll und effektiv schützen. Mit den Beteiligten würde ich ein realisierbares Konzept und einen klaren Fahrplan erarbeiten. Die Bäume am Waldparkdamm müssen ebenso erhalten werden wie unser Stadtgrün insgesamt um die Biodiversität im Stadtbild zu fördern. Beim Thema Lärmschutz werde ich mit Blick auf mögliche neue Bahntrassen die Interessen der Menschen in Mannheim kraftvoll vertreten.

Mehr Mobilität
Mein Ansatz: Ob die Menschen zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem ÖPNV oder dem Auto unterwegs ind – jede Form der Mobilität hat ihre Berechtigung. Für alle gilt: Wir brauchen eine Infrastruktur die funktioniert. Das setzt eine gute Planung, intelligente Verzahnung sowie ausreichende Investitionen voraus. Wir brauchen weniger Versuche und mehr Lösungen.

Mehr Rückhalt für unsere Wirtschaft
Attraktiver Einzelhandel, leistungsfähige Dienstleister, bedeutende Industrie: Mannheim ist ein starker Wirtschaftsstandort. Schlechte Erreichbarkeit, Fachkräftemangel und steigende Energiepreise bedrohen seine Zukunft. Mein Ziel: Wir müssen hier wieder zum bevorzugten Standort in der Region werden und unsere Wirtschaft bei Herausforderungen wie der ökologischen Transformation begleiten.

Mehr Lebensqualität
Vereine und Ehrenamtliche sind tragende Pfeiler unserer Gesellschaft und schaffen echte Lebensqualität. Sie zu honorieren und zu fördern ist mein Anliegen. Die Förderung von Kultur in ihren vielfältigen Ausprägungen ist essentiell, um das Zusammenleben erlebbar zu machen. Nicht zuletzt werde ich Sicherheit und Sauberkeit als Wohlfühlfaktoren weiter nach vorne bringen.

In Mannheim gibt es mehr als 41.000 Schüler:innen mit wahlberechtigten Eltern. Warum sollten diese Eltern Sie wählen?

Ich bin Vater zweier Töchter, die mittlerweile erwachsen sind und voll im Leben stehen, kann aber die Herausforderungen, manchmal auch Sorgen, von Eltern daher noch gut nachvollziehen. Finden wir einen Betreuungsplatz? Welche Schule ist die passende für mein Kind? Ist der Schulweg sicher? Wird mein Kind richtig gefördert und gefordert und auf den weiteren Lebensweg optimal ausgestattet? Wie unterstützen wir die Lehrkräfte und entlasten sie von Verwaltungsaufgaben und neuen Aufgaben und Herausforderungen wie Inklusion, dem Zuzug geflüchteter Kinder mit rudimentären Sprachkenntnissen? Wie setzen wir Bildungsgerechtigkeit besser um? Wie stellen wir sicher, dass weniger Schülerinnen und Schüler die Schule ohne Abschluss verlassen? Wie gewinnen und halten wir Fachkräfte? Wie vernetzen wir unsere Schulen mit dem Handwerk oder Unternehmen, mit Vereinen und weiteren Akteuren aus dem außerschulischen Bereich? Ich werde als Oberbürgermeister das Thema Bildung in den Fokus meiner Amtszeit stellen. Bildung ist das wichtigste und größte Gut, das wir unseren Kindern mitgeben können, um ihnen später ein erfülltes, selbstbestimmtes und auskömmliches Leben zu ermöglichen. Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind unsere Fachkräfte von morgen, die Erzieherinnen und Lehrer, die Polizisten und Feuerwehrleute, die Schreiner und Ingenieure, die Ärztinnen oder Bäcker. Ich möchte das Signal aussenden, dass uns jeder Schüler und jede Schülerin in Mannheim am Herzen liegt, wir wollen keinen verlieren und jeden zum Schulabschluss bringen. Das ist mir persönlich ganz wichtig.

Wie beurteilen Sie den aktuellen Zustand an den Mannheimer Schulen und was sind Ihrer Meinung nach die dringendsten Handlungsfelder?

Wir haben Schulen, die in einem sehr guten Zustand sind. Hier wurde in den vergangenen Jahren richtigerweise auch viel investiert. Wir bauen gerade zwei Schulen in den neuen Stadtteilen Käfertal-Spinelli und Käfertal-Franklin. Eine weitere weiterführende Schule auf Spinelli ist beschlossen. Wir haben aber auch Schulen, wo noch viel zu tun ist und wo wir dringend eine realistische und verlässliche Perspektive brauchen. Ich nenne die Berufsschulen, die Geschwister-Scholl-Schulen, die Waldschule und weitere. Hier müssen wir mehr tun, priorisieren und gegebenenfalls auch abwägen, welche Maßnahmen die drängendsten sind. Es nützt uns nichts, wenn wir Beschlüsse fassen, diese aber aus vielen Gründen – guten wie schlechten – nicht umgesetzt werden. Dies schafft keine Verlässlichkeit und mindert das Vertrauen in die Verantwortungsträger. Mehr Verlässlichkeit ist hier mein Ziel.

Schulen sind Lernorte, an denen Kinder einen Großteil ihres Tages verbringen, deshalb ist es wichtig, dass sie sich dort wohlfühlen, dass sie dort gerne hingehen. Da gilt es zunächst, rechtliche Vorgaben zum Brandschutz umzusetzen, dazu sind wir schlicht verpflichtet. Das bedeutet für mich aber auch vor allem ein attraktives Lernumfeld, saubere moderne Räume, eine moderne Ausstattung, Stichwort Digitalisierung und Fachräume, Möglichkeiten zur Bewegung drinnen und draußen und natürlich auch Barrierefreiheit. Dies für alle Schulen umzusetzen, ist eine große Aufgabe, denn unsere finanziellen Mittel sind begrenzt. Es ist aber eine Frage der Priorisierung und eine Aufgabe, die wir angehen müssen. Denn es gilt, um John F. Kennedy zu zitieren: „Es gibt nur eins was auf Dauer teurer ist als Bildung: Keine Bildung.“

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